
Warum es so wichtig ist, den Hebel am Mindset anzusetzen
Hier der Text zum Nachlesen:
Herzlich willkommen beim 5 Tage Audiokurs – Entschärfen Sie ihre 5 größten Mindset-Blockaden für eine entspannte, erfolgreiche Projektarbeit. Ich freue mich, dass Sie dabei sind und sich auf den Weg machen, diese Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Mein Name ist Martina Baehr und ich helfe Projektmanagern und Führungskräften innere Gelassenheit zu kultivieren, selbstbewusst mit Veränderungen umzugehen und ihre Intuition zu entwickeln, um stimmige Entscheidungen für sich selbst, ihr Leben und ihren Berufsalltag zu treffen.
Ich bin seit mehr als 17 Jahren als Projektleiterin unterwegs und habe schon einige große Veränderungsprojekte hinter mir. Sowohl als Beraterin, als auch als Führungskraft im Unternehmen. Die Arbeit in Projekten hat mir immer viel Spaß gemacht, ich glaube dass viele Projektmanager die immer neuen Herausforderungen lieben, sie mögen es, dass sie nicht tagtäglich immer das Gleiche tun müssen. Viele der Projektmanager, die ich kenne, lieben es neue Lösungen zu finden und in die Welt zu bringen. Gemeinsam mit einem Team an neuen Produkten, neuen Arbeitsweisen oder einem digitalen Produkt zu arbeiten.
Im Laufe des Projektes kommt es oft zu Schwierigkeiten und Hindernissen
Allerdings kommt es dabei im Laufe des Projektes immer wieder zu Hindernissen. Zu Beginn sind alle noch motiviert, dann tauchen die ersten Schwierigkeiten auf, es läuft zäh, es gibt viele Widerstände in den Menschen, in der Organisation oder den starren oder hierarchischen Strukturen. Wir geraten immer mehr unter Druck und fühlen uns kraft- und energielos- und manchmal auch ohnmächtig gegenüber den äußeren Umständen.
Sie kennen vielleicht auch solche Aussagen: Der Mensch mag grundsätzlich keine Veränderungen, das ist normal und deshalb geht es immer so zäh voran und ist oft sehr anstrengend. Daran muss man sich einfach gewöhnen. Das war mir nicht genug. Ich habe diesen Glaubenssatz infrage gestellt und wollte herausfinden, ob Projektarbeit nicht auch leichter, entspannter und mit mehr Spaß funktionieren kann. Und das nicht nur zu den Zeiten, in denen sowieso alles gut läuft, sondern während der größten Zeitspanne der Projektarbeit. Wer weiß, vielleicht stellen Sie sich ja dieselben Fragen, wie ich?
Meine größte Erkenntnis
Ich habe auf meinem Weg jedenfalls einiges herausgefunden. Meine größte Erkenntnis dabei ist: Wenn wir Arbeit und Veränderungen als zäh, schwierig und anstrengend einstufen, dann ist das für uns auch die Realität. Aber nicht weil dies eine unumstößliche Wahrheit ist, wie das Wetter, das ich nicht beeinflussen kann.
Sondern weil es eine tiefe Überzeugung in meinem Inneren ist, die ich mir durch meine Wahrnehmung und meine Fokussierung auf die anstrengenden, schwierigen Themen immer wieder auf´s neue bestätige. Jeden Tag, 365 Tage im Jahr schaue ich als erstes auf die Dinge, die nicht funktionieren, die mir, den anderen und dem Team nicht so gut gelungen sind. Auf die Fehler und die Defizite bei mir selbst und anderen.
Kein Wunder, das jede Veränderung uns schwierig und anstrengend erscheint, meinen Sie nicht auch?
Was ist das Mindset überhaupt?
Damit komme ich jetzt zum Hauptthema dieses kleinen 5-Tage-Kurses, dem Mindset. Hier beobachte ich, dass viele mittlerweile erkennen, welche Bedeutung das Mindset oder die innere Haltung für ihre Arbeit und gerade auch die Zusammenarbeit mit anderen Menschen hat. In meinen Gesprächen sehe ich aber auch, dass vielen die Auswirkungen dessen noch nicht wirklich klar sind. Manche glauben auch, dass man sein Mindset gar nicht selbst beeinflussen kann und Sie wissen nicht wie das geht.
Dabei ist es gerade unser MIndset worauf wir 100 %igen Einfluss haben. Unsers eigenes Mindset zu verändern ist eine sehr wirksame Art und Weise, seine Realität selbst zu gestalten und selbstbewusst mit Ungewissheit und komplexen Bedingungen umzugehen. Vieles davon spielt sich allerdings im Verborgenen – unserem Unbewussten ab. Deshalb spielt ein neues Selbstbewusstsein auch eine sehr große Rolle, wenn ich an diesem Hebel ansetzten möchte.
Ein neues, passenderes Mindset kann ich nicht einfach über neue Methoden herbeiführen – nach dem Motto in 5 Schritten zur wertschätzenden Zusammenarbeit. Auch wenn viele aktuelle Methoden wie Design Thinking, Effectuation oder Working out loud eine offene und wertschätzende innere Haltung als notwendige Voraussetzung ansehen.
Durch diese Formen der Zusammenarbeit kann ich ein entsprechendes Mindset festigen und neue Gewohnheiten verstärken. Ein passendes Mindset entsteht aber nicht automatisch durch den Einsatz einer solchen Methode, wie zahlreiche Beispiele aus dem Alltag uns ja immer wieder vor Augen führen.
Unser MIndset, das ist eine Mischung aus unseren Gedanken, unseren Gefühlen, unseren Grundstimmungen, unseren Prägungen und unseren Überzeugungen. Das alles ist tief in unserem Inneren verborgen. Unser Mindset steuert unser Verhalten und unsere Handlungen und das auf eine sehr weitreichende, uns oft nicht bewusste Art und Weise.
So kann es all unsere Bemühungen unterwandern, wenn unser Mindset nicht mit dem übereinstimmt, was gefordert ist. Diese Wirkung ist den meisten gar nicht bewusst, so dass sie das daraus resultierende, automatische Verhalten auch nicht selbst bestimmen oder es einfach abstellen können.
Dazu mal zwei Beispiele:
Wenn wir die unbewusste Prägung haben, dass Fehler unbedingt vermieden werden müssen, dann fühlen wir uns automatisch schuldig und wertlos, wenn wir Fehler machen oder das Ergebnis nicht perfekt ist und den Anforderungen entspricht. Dann suchen wir nach Schuldigen, um mit der Situation und den unangenehmen Gefühlen klar zu kommen. Oder wir verurteilen uns selbst. Oder beides. Da kann uns ein anderer noch so oft predigen, dass es anders sein sollte. Die Gedanken und Gefühle unserer Prägung triggern automatisch unser Verhalten.
Wenn wir gelernt haben, dass wir uns anstrengen müssen, um gute Leistungen zu bringen, dann suchen wir ganz automatisch nach Beschäftigung, um unser latentes schlechtes Gewissen zu beruhigen, wenn wir mal nicht aktiv sind. Egal ob diese Beschäftigung gerade Sinn macht oder unser Körper uns signalisiert, dass eine Pause jetzt besser wäre. Solch hektische Betriebsamkeit können Sie auch sehr gut in ihrem Umfeld beobachten.
Das sind zwei typische Verhaltensmuster, die sicher ganz viele von uns kennen. Ich selbst kenne gerade die Nummer zwei extrem gut. Und ich weiß, wie lange ich gebraucht habe, um diesen Automatismus zu entschärfen. Und genau darum geht es ja in diesem 5-Tage-Kurs.
Mein Fazit zum Thema Mindset
Ich möchte jetzt zum Ende meines ersten Impulses die wichtigsten Punkte noch einmal zusammenfassen:
- Mein Mindset besteht aus meinen Gedanken, meinen Gefühlen und all meinen Prägungen und inneren Überzeugungen.
- Viele dieser Prägungen und Überzeugungen sind schon in der Kindheit und der Schulzeit entstanden.
- Dieser innere Zustand bleibt mir für den größten Teil des Tages verborgen, er steuert mein Verhalten und meine Handlungen auf eine meist unterbewusste Art und Weise. Oder um ein anderes Bild zu benutzen meine im tiefsten Innere verborgenen Gedanken, Gefühle und Überzeugungen triggern ein Verhaltensprogramm an, das dann automatisch abläuft und meistens die immer gleichen Ergebnisse erzeugt.
- Meine Gedanken, Gefühle und Überzeugungen bestimmen wie ich die Welt wahrnehme. Sie erschaffen Bewertungen und Urteile über meine Realität. Wenn ich Veränderungen als anstrengend bewerte, dann sind sie das für mich auch.
- Meine Bewertungen steuern meine Wahrnehmung und meine Aufmerksamkeit. Oder anders gesagt, ich beachte verstärkt die Dinge, die meine Sichtweise bestätigen. Auf diese Weise verstärke ich meine Überzeugungen immer mehr – auch wenn sie mir nicht dienlich sind.
- Ich kann auswählen, ob mich mein Mindset untersützt oder blockiert. Dazu muss ich meinen inneren Zustand kennen.
Ich brauche also Achtsamkeit und Selbstbewusstsein – wenn ich mein Mindset positiv ausrichten will. Mehr dazu gibt´s in den folgenden 4 Tagen dieses Mini-Kurses. Sie werden sich immer klarer darüber, wie ihre Gefühle und ihre Gedanken ihr Verhalten und ihre Handlungen beeinflussen und steuern, was das für Sie persönlich bedeutet und wie sie diese Erkenntnisse für sich nutzen können.
Meine Reflexionsfrage für Sie
Den ersten Tag möchte ich mit einer Frage an Sie abschließen:
Blicken Sie doch mal auf ihre letzten Wochen. Kennen Sie solche Situationen in denen Sie etwas Bestimmtes erreichen wollten, es sehr mühsam und anstrengend wurde oder vielleicht sogar das Gegenteil dessen eingetreten ist, was Sie eigentlich vorhatten? Vielleicht haben Sie Blockaden gespürt? Waren diese innerhalb oder außerhalb von Ihnen?
Morgen erfahren Sie mehr über die Auswirkungen, die ihr Mindset und insbesondere ihre Blockaden auf ihre Arbeit haben. Ich berichte über einige wissenschaftlichen Zusammenhänge, die es dazu in den letzten Jahrzehnten gegeben hat. Es wird also spannend, bleiben Sie dran.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich, wenn Sie morgen wieder dabei sind
Martina Baehr