Entdecke das Geheimnis innerer Stärke für Deinen beruflichen Erfolg – Teil 2: Produktivität – Change –Zusammenarbeit.

Hier kommt der zweite Teil zu den Erfolgsgeheimnissen Innerer Stärke im Berufsalltag. In Teil 2 gehe ich darauf ein, welche Auswirkungen unser innerer Zustand, unsere Energie, auf wichtige Bereiche unseres Arbeitsalltags hat:  Auf unsere Produktivität und Effektivität, auf den Umgang mit Veränderungen, auf die Zusammenarbeit und unsere Kommunikation.

Am Ende habe noch das Positivity Ratio für Dich. Das beschreibt den Anteil der Zeit, die wir optimalerweise in der Zone der Inneren Stärke verbringen sollten. Das habe ich aus der positiven Psychologie entlehnt.

Falls Du den ersten Teil noch nicht gelesen hast, hier geht es zum Teil 1. Da erfährst Du, wie Du erkennst in welcher der beiden Zonen Du dich befindest – der Stresszone oder der Zone der Inneren Stärke. Und welche Wirkung das auf Dich hat. Auf Deine Effektivität, Dein Wohlbefinden, Deine Leistungsfähigkeit

Dazu vorab noch mal eine kleine Zusammenfassung der verschiedenen energetischen Zustände und ihrer Wirkung:

IN DER STRESSZONE hast Du negative, kraftraubende Gedanken:  Zweifel,  Bedenken, Gedanken, dass Du nicht gut genug bist. Das erzeugt unangenehme Gefühle wie Ärger, Frust, Hilflosigkeit, Unsicherheit oder Angst. Du verspürst inneren Druck und/oder innere Unruhe. Dein Körper ist in Alarmbereitschaft und Du setzt alles daran, aus der der Stresszone und ihrer bedrohlichen Wirkung wieder herauszukommen.

IN DER ZONE DER INNEREN STÄRKE bist Du erfüllt von positiven, aufbauenden  und stärkenden Gedanken. Das ruft angenehme Gefühle wie Freude, Zuversicht, Gelassenheit oder Selbstvertrauen hervor. Du fühlst dich rundum wohl und bist bereit dich mit Deinen ganzen Fähigkeiten und Ressourcen in deine Arbeit einzubringen.

Diese Zusammenhänge sind wichtig, um die Wirkungen zu verstehen, die ich Dir jetzt erläutern werde. Denn Dein Verhalten und Deine Handlungen sind immer abhängig von deinem Inneren Zustand, Deiner Energie. 

Deine Energie lügt nicht. Du verhälst dich immer entsprechend Deinem energetischen Zustand in der jeweiligen Situation.

Das ist den meisten Menschen leider nicht bewusst. Denn sonst würden sie ihren Gedanken und Gefühlen mehr Zeit und Aufmerksamkeit schenken. Sonst würden sie auf ihre Energie achten.

Sie würden den energetischen Zustand wählen, der die besten Aussichten auf Erfolg bietet. Sie würden darauf achten möglichst viel Zeit in der Zone der inneren Stärke zu verbringen.

Dieser Artikel hilft Dir dabei diese Zusammenhänge zwischen Deiner Energie und deren Wirkung besser zu verstehen. Zu jedem Punkt habe ich ein Bild erstellt, damit Du die Unterschiede der beiden Zonen besser verstehst.

Schau Dir die Bilder an und lass sie auf dich wirken. Vielleicht erinnerst Du dich dabei an die ein oder andere konkrete Situation aus deinem Arbeitsalltag.

 

Innere Stärke macht Dich produktiv und effektiv

Wenn Du Dich  in der Stresszone befindest, dann bedeutet das, dass Du die Situation in der Du Dich gerade befindest als bedrohlich oder belastend empfindest.

Bedrohliche Situationen, das sind in unserer heutigen Zeit keine wilden Tiere oder Kriege mehr.

  • Es sind vielmehr Situationen wie die tägliche Informationsflut, inklusive der vielen E-Mails, die Du bekommst.
  • Termindruck oder zu viele Anforderungen und Projekte. Du hast das Gefühl, dass Du diese Flut nicht mehr bewältigen oder kontrollieren kannst.
  • Menschen, die in Dir Angst oder Ärger auslösen, wie der autoritäre Chef, die Kollegin, die immer nur an sich selbst denkt oder der unzufriedene Kunde.
  • Einen JOB, der nicht zu Dir passt und dich zu viel Kraft kostet.

Weil Du die Situation als bedrohlich oder belastend empfindest, möchtest Du da möglichst schnell raus. Es ist eine Weg-Von-Motivation.

Das Problem ist: Du weißt oft gar nicht wohin Du willst. Denn in der Stresszone fällt es Dir schwer klar zu denken.

Das führt zu dem hektischen Aktionismus, den ich heutzutage aller Orten beobachten kann und der immer mehr zunimmt. Wir tun immer mehr, aber ohne das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Wir wissen eigentlich gar nicht so genau, was und wohin wir wollen.

innere stärke und produktivität

Der innere Druck und der Aktionismus sind auf Dauer sehr anstrengend und erschöpfend. Keine gute Voraussetzung für Produktivität.

Wenn Du erkennst, dass Du in einem solchen Muster feststeckst ist es wichtig innezuhalten und in die Zone der Inneren Stärke zu wechseln. Zum Beispiel über positive Gedanken und die Erinnerung an positive Erlebnisse mit guten Gefühlen.

✔️ Dann werden Deine mentalen Fähigkeiten wieder freigeschaltet.

✔️ Dann bist Du in der Lage in Ruhe darüber nachzudenken was Du wirklich willst.

✔️ Dann kannst Du die für Dich am besten geeignete Handlung auswählen, die Dich wirklich weiterbringt.

✔️ Dann bist Du wirklich effektiv anstatt dich in energieraubendem Aktionismus zu verlieren.

 

Offen für neue Möglichkeiten? Innere Stärke und Veränderungsbereitschaft

Dein innerer Zustand hat weitreichenden Einfluss auf Deinen Umgang mit Veränderungen. Nicht umsonst finden die meisten Menschen Veränderungen mühsam und anstrengend. Weil sie aus einer bedrohlichen, belastenden Situation wegwollen und aus der Stresszone heraus handeln.

Warum das so anstrengend und ineffektiv ist, habe ich gerade erklärt.

Für den Umgang mit Veränderungen ist ein weiterer Aspekt besonders wichtig. In der Stresszone ist Deine Wahrnehmung extrem eingeschränkt, weil Du ganz auf die Vermeidung der Bedrohung ausgerichtet bist.

Dann sind auch Deine mentalen Fähigkeiten eingeschränkt und  Du  setzt ganz auf Sicherheit. Du hast Angst, dass Du Deine Rechnungen oder Deine Miete nicht mehr bezahlen kannst und auf der Straße landest, wenn Du das Risiko eingehst, Dir einen neuen Job zu suchen. Oder Dich selbständig zu machen.

Oder Du fürchtest um das gewünschte Ergebnis und Deine Akzeptanz im Unternehmen, wenn Du Deinem Team mehr Verantwortung und Gestaltungsspielraum geben willt.

Oder Du hast Angst  „Nein“ zu sagen, wenn Du eine neue Anforderung auf den Tisch bekommst, obwohl Du schon Land unter bist.

Wenn solche Befürchtungen Deine Handlungen leiten, dann wählst Du nicht bewusst die beste Option aus. Sondern Du tust automatisch das was Dir die größte Sicherheit verspricht.

Meist kannst Du alternative Möglichkeiten gar nicht wahrnehmen. Das liegt an den eingeschränkten mentalen Fähigkeiten, die Du in der Stresszone hast. 

innere stärke und change

Auch hier gilt: Bring Dich in die Zone der inneren Stärke bevor Du wichtige Entscheidungen triffst oder neue Handlungsmöglichkeiten auswählst.

Sonst ist die Gefahr groß, dass Du in deinen gewohnten, automatischen Denk- und Verhaltensweisen hängenbleibst. Ohne dass Dir das überhaupt bewusst ist.

In der Zone der inneren Stärke hast Du das nötige Selbstvertrauen auch mal ins Risiko zu gehen und das Unbekannte zu wagen. Dich auf etwas einzulassen, ohne dass Du weißt wie es ausgehen wird.

Dabei ist emotionale Stabilität besonders wichtig. Wenn Du Deine Gefühle regulieren kannst, dann kannst Du auch dann noch gelassen und ruhig bleiben, wenn die äußeren Umstände gerade nicht günstig sind.

Wenn Du sich aktiv wieder in eine gute Stimmung bringen kannst, auch wenn mal was nicht gut gelaufen ist. Dann fällt es Dir leichter, auch die positiven, lehrreichen Aspekte in der jeweiligen Situation zu sehen und sie zu nutzen.

Diese emotionale Kompetenz kannst Du lernen. Das ist ein essentieller Bestandteil in meinen Coachings und Online-Programmen.

 

Wenn niemand sich traut Klartext zu reden – Innere Stärke und Kooperation

Kommen wir zu dem dritten und letzten Thema, das ich in diesem Artikel ansprechen will: Der Zusammenarbeit mit anderen Menschen und der dazugehörigen Kommunikation.

Meine Kund:innen erzählten mir oft von Situationen in denen sie etwas Wichtiges zu sagen haben. Wie sie dann anfangen darüber nachzudenken, ob sie das jetzt wirklich offen ansprechen dürfen. Oder ob sich das nicht negativ auf Ihr Ansehen auswirken wird. Obwohl sie das Thema eigentlich sehr wichtig finden und sie gerne dazu stehen würden.

Das führt dazu, dass sie in der Situation – einem Gespräch oder einem Meeting – dann doch nichts sagen. Sie geben klein bei und bleiben stumm, was ihre Wünsche, Ideen und Bedürfnisse betrifft.

Vielleicht kennst Du solche Situationen ja auch.

Gerade in sehr hierarchischen Organisationen ist das weit verbreitet. Man verhält sich gemäß den Konventionen und nicht danach, was man tatsächlich für richtig hält.

  • Ein Chef zeigt keine Schwäche vor seinen Mitarbeitern, er ist immer stark und weiß wo´s langgeht.
  • Man zeigt besser keine Gefühle vor dem Chef oder den Teamkollegen, das wirkt schwach und klein.
  • Man gibt Fehler besser nicht zu, denn das wirkt sich nachteilig aus.

Wir stecken in einem Dilemma. Wir wollen ausdrücken, was uns am Herzen liegt aber unsere Prägungen und Glaubenssätze halten uns davon ab. Das löst in uns unangenehme Gefühle aus.

Wir stecken in der Stresszone fest und reagieren automatisch und halten lieber den Mund. Oder explodieren vor Ärger, Wut oder Hilflosigkeit. Du erinnerst Dich vielleicht an den Teufelskreis, den ich im ersten Teil beschrieben habe.

Das bedeutet im Klartext: Eine wertschätzende, offene Kommunikation ist keine reine Willenssache. Es ist eine Frage Deines Selbstbewusstseins.

Wenn Dir die Glaubenssätze, deine Gefühle und die automatisierten Verhaltensmuster, die in der Stresszone in Dir ablaufen, nicht bewusst sind. Dann reagierst Du immer automatisch sobald Du unter Stress gerätst.

Dein Verhalten wird dann aus Deinem Unbewussten gesteuert, nach Deinen Prägungen und Glaubenssätzen. Und und nicht dem was Du wirklich willst. 

Mittlerweile ist hinlänglich bekannt, dass wir Menschen uns nur dann öffnen, wenn wir uns angenommen und sicher fühlen.

Denn wenn wir uns in der Zone der Inneren Stärke befinden, dann erweitert sich unsere Wahrnehmung und wir erkennen den Nutzen, den anders denkende Menschen in die Zusammenarbeit einbringen.

In der Zone der inneren Stärke sind wir motiviert unsere Ideen einzubringen. Wir haben Freude daran Neues gemeinsam zu gestalten. Das ist ein natürliches Grundbedürfnis von uns Menschen. Dazu sind wir auf die Welt gekommen.

In der Zone der inneren Stärke haben wir den Mut und das Selbstvertrauen auch unangenehme Dinge anzusprechen. Unsere Bedürfnisse und Wünsche einzubringen.

Ein gutes Arbeitsklima, das hat viel mit dem Selbst-Bewusstsein der Menschen zu tun, die in dem Unternehmen oder dem Team arbeiten.

Das gilt auch für Dich, für Dein Selbstbewusstsein.

Denn Du kannst selbst eine Menge dafür tun, Dich in die Zone der inneren Stärke zu bringen und darin zu bleiben:

  • Bist Du Dir Deines inneren Zustandes und seiner Wirkungen bewusst oder handelst Du automatisch gemäß deiner Gewohnheiten?
  • Weißt Du wie Du Dich schnell in die Zone der Inneren Stärke bringst oder steckst Du stundenlang in Groll, Ärger und Frustration fest?
  • Bist Du in der Lage Stimmungen und Gefühle Deiner Mitarbeiter oder Deines Teams wahrzunehmen und damit umzugehen?
  • Schaffst Du es, Deine Wut und Deine Ungeduld nicht an Deinen Kollegen auszulassen? Sondern erstmal Dich selbst zu fragen, wie Du am besten damit umgehst?

In meinen Coachings und Online-Programmen zeige ich meinen Kund:innen wie sie diesen blockierenden, unbewussten Programmen und Glaubenssätzen auf die Schliche kommen.

Wie Du Dich auf herausfordernde Gespräche oder Präsentationen vorbereitest. In dem Du Dich in die Zone der Inneren Stärke bringst und mit Selbstvertrauen, Mut und dem Wissen um Deinen Wert in die Situation gehst.

Oder was Du tun kannst, um stressige Situationen nachzubereiten und das mit den unangenehmen Gefühlen verbundene „Energieleck“ schnell wieder zu schließen.

 

Wie oft befindest Du Dich in der Zone der Inneren Stärke?

In diesem Artikel habe ich beschrieben, wie wichtig Innere Stärke ist, um mit den heutigen Arbeitsbedingungen und Herausforderungen gut umzugehen. Du hast gesehen, welche Auswirkungen Dein innerer, energetischer Zustand auf Deine Produktivität, Deine Effektivität, Deinen Umgang mit Veränderungen und die Zusammenarbeit mit anderen Menschen hat.

Da stellt sich jetzt die Frage: Was wäre ein optimales Verhältnis von Stress zu innerer Stärke?

Das haben die Psychologen der positiven Psychologie rund um Barbara Fredrickson untersucht. In verschiedenen Kontexten, zum Beispiel beim Thema Wohlbefinden/Gesundheit oder der Leistungsfähigkeit von Teams.

Das optimale Verhältnis nennt sich Positivity Ratio. 

innere stärke und positivity ratio

Wie Du sehen kannst ist das Verhältnis 1:3 oder prozentual ausgedrückt 25 % zu 75 %. Ein optimales Verhältnis wäre 25 % im Stressmodus und 75 % in der Zone der inneren Stärke. 

Schätz doch mal wie Dein Positivity Ratio aussieht:

  • Wie sieht Dein Verhältnis aus, durchschnittlich im Verlauf einer Arbeitswoche?
  • Willst Du daran etwas verbessern?
  • Was genau kannst/willst Du dafür tun?

Das war der zweite Teil über das Geheimnis Deiner inneren Stärke auf Deinen beruflichen Erfolg.

Ich hoffe ich konnte Dir bewusst machen wie wichtig Deine innere Stärke ist. Für ein selbstbestimmtes, gelungenes Leben. Für einen erfüllten und erfolgreichen Berufsalltag.

Wenn Du Dich weiter damit beschäftigen willst. Wenn Du Deine innere Stärke entfalten und zur Wirkung bringen willst. Dann habe ich 2 passende Angebote für Dich – je nachdem wo Du gerade stehst und was Dich beschäftigt.

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Achte auf Deine Energie. Sie ist die wertvollste Ressource, die Du besitzt.

Kraftvolle Grüße

Martina Baehr

Bild martina

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