Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen, Disziplin und Frustrationstoleranz das sind Dinge, die Du auf Deiner Mission Wunsch-JOB unbedingt brauchst. Ich spreche mit vielen Menschen über ihren Wunsch-JOB und wie es funktionieren kann, dass der Wunsch-JOB Realität wird.

Eine Sache wird dabei massiv unterschätzt: Die Konsequenz und Beharrlichkeit, die es braucht, um Deine Wünsche und Ideen zu  Deinem Wunsch-JOB zu verwirklichen.

Viele Menschen geben einfach zu früh auf und kommen deshalb nicht zum Ziel. Was ich sehr schade finde, denn die Arbeitswelt von heute braucht noch viel mehr neue, gute und lebensfreundliche Ideen. Die auch umgesetzt werden.

Ich habe festgestellt: Je größer die gewünschten Veränderungen sind, umso größer ist auch die Veränderung, die in den Köpfen der Menschen erfolgen muss.

Zuerst in Deinem eigenen Mindset, Deinem Bewusstsein und dem daraus resultierenden Verhalten.

Und dann in den Köpfen der Menschen, die Du für die Realisierung Deines Wunsch-JOB´s gewinnen willst. Sei es Dein Chef, Dein Team, Deine Familie, Dein Partner, die Menschen in Deinem Arbeitsumfeld,  Deine Kunden oder wer auch immer es bei Dir ist.

 

Eine Geschichte zur Bedeutung der Beharrlichkeit

Dazu möchte ich Dir eine kleine Geschichte erzählen, aus meinem Projektalltag vor einigen Jahren. Damals war ich Projektleiterin eines sehr großen Reorganisationsprojektes.

Das ganze Unternehmen war betroffen. Wir haben das Unternehmen komplett neu strukturiert, die Prozesse und die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen neu organisiert. Und am Ende auch noch SAP eingeführt.

Zu Beginn war ich alleine in der Projektleitung dieses gigantischen Projektes. Dann habe ich mir einen zweiten Projektleiter dazu geholt. Eine Führungskraft aus dem Unternehmen. Das war eine richtig gute Entscheidung, wie sich danach immer wieder herausstellte.

Wir hatten jeden Montag Abend einen jour fixe mit einem der beiden Geschäftsführer. Um alle Themen zu besprechen, die so an lagen. Um Entscheidungen zu treffen. Damit alle auf dem aktuellen Stand sind.

Mein Kollege und ich bereiteten die Meetings und die zu besprechenden Punkte vor.

In unserem bevorstehenden Meetings wollten wir ein Thema ansprechen, das uns beiden sehr wichtig war. Wir wollten, dass der zweite Geschäftsführer bei dem wöchentlichen Meeting dabei sein sollte. Schließlich ging es ja um alle Bereiche des Unternehmens. Das war ein wichtiger Punkt auf unserer Agenda des Meetings, wenn nicht sogar der wichtigste.

Mein Kollege und ich starteten das Meeting. Wir sprachen den Punkt an und legten die Argumente auf den Tisch, warum es sinnvoll wäre den zweiten Geschäftsführer zukünftig in dem Meeting dabei zu haben.

Unser Gesprächspartner, ich nenne ihn in dieser Geschichte GF 1, war ein ausgesprochenes Alphatier mit allen Vor- und Nachteilen, die diese Ausprägung mit sich bringt.

Er wetterte sofort dagegen: Das sei ja wohl überhaupt nicht nötig. Er sei durchaus in der Lage, die Situation richtig einzuschätzen. Eine Teilnahme des zweiten GF würde alles nur komplizierter und langwieriger machen. Das käme überhaupt nicht infrage.

Das war eine klare Ansage, mein Kollege und ich machten erstmal weiter mit den weiteren Tagesordnungspunkten.

 

Jetzt geht es erst richtig los…

Mein Kollege war eine sehr erfahrene Führungskraft und wusste daher: Jetzt geht es erst richtig los.

Bei jedem Agenda-Punkt, den wir besprachen sagte er: „Das wäre doch jetzt wirklich sinnvoll, wenn GF 2 mit am Tisch säße. Dann könnten wir gleich seine Position dazu einholen. Das wäre ausgesprochen hilfreich.“

Das Meeting lief weiter. Wir gingen die Punkte durch, immer nach dem gleichen Muster. Erst die Inhalte, dann die immer gleichlautende Anmerkung meines Kollegen.

Nach ca. einer dreiviertel Stunde, nachdem mein Kollege gefühlte 30mal seine Anmerkung, eingebracht hatte, dass die Anwesenheit des 2. GF hilfreich wäre, war es dann soweit.

GF 1 hielt einen Moment inne und sagte: Ich glaube Sie haben recht. Es wäre wirklich hilfreich, wenn GF 2 zukünftig bei unserem jour fixe dabei wäre. Wir sollten ihn unbedingt einladen.

Ich dachte nur: Wunderbar, es ist geschafft. Wir haben den wichtigsten Entscheidungspunkt des Tages in unserem Sinne erledigt. Durch die Beharrlichkeit meines Kollegen. Der nicht locker gelassen hat. Ohne Druck auszuüben, aber mit Klarheit, Fokus und der konsequenten Wiederholung unserer Argumente.

 

Die Learnings aus der Geschichte

Aus dieser Geschichte habe ich einiges mitgenommen, denn wann hat man schon mal die Gelegenheit eine solche Situation bzw. das Verhalten, die Strategie des zweiten Projektleiters zu beobachten.

Ich muss zugeben, ich habe zwischendurch schon ein paarmal gedacht: „Ist das jetzt nicht ein bisschen zu viel? Ist das nicht zu dick aufgetragen?“ Aber das Ergebnis, der Erfolg spricht für sich.

Mitunter muss man beharrlich sein und zu sich und seinen Vorschlägen stehen. Vorausgesetzt, dass sie wirklich von Bedeutung sind. Uns am Herzen liegen, wie man so schön sagt. So wie in meiner Geschichte. Dann braucht es Beharrlichkeit, die fast schon an Penetranz grenzt.

In meinen Check Up- Gesprächen spreche ich mit meinen Gesprächspartner:innen über ihren Wunsch-JOB und was sie schon alles gemacht haben, um sich den Wunsch-JOB zu realisieren.

Dabei kommt dann öfter die Aussage: „Ich habe das bei meinem Chef (oder im Unternehmen oder im Meeting XY) platziert. Aber ohne Erfolg. Keinen hat das interessiert.“

Manchmal probieren sie es gar nicht erst ihre Themen ein zu bringen. Sie geben ihre Wünsche, Ideen und Anforderungen einfach auf. „Das bringt doch eh nix.“

Meistens braucht es aber zwei Anläufe oder drei oder dreißig wie in meinem Beispiel oder sogar noch mehr.  Um zum Ziel zu kommen.

 

Mit Beharrlichkeit zum Ziel: Die drei wesentlichen Erfolgsfaktoren

Wenn ich jetzt die Learnings aus meiner Geschichte auf die die Mission Wunsch-JOB übertrage, dann ergeben sich drei wesentliche Erfolgsfaktoren daraus:

1️⃣ Du brauchst eine klare Botschaft, die Du rüberbringen willst. Mit den entsprechenden Argumenten, warum die Entscheidung in Deinem Sinne getroffen werden sollte und gleichzeitig deinem Gesprächspartner nutzt.

2️⃣ Du brauchst Beharrlichkeit und solltest Deine Argumente immer wieder vortragen. Wie Du an meinem Beispiel gut nachvollziehen kannst, braucht die andere Person Zeit und Wiederholungen, um Dir folgen zu können. Das kennst Du sicher auch von Dir selbst, wenn Du in einer solchen Situation bist, dass jemand anderer Deine Unterstützung, Mitwirkung oder Entscheidung wünscht.

3️⃣ Du brauchst ein attraktives, zugkräftiges Ziel für Deine Mission Wunsch-JOB. Denn daraus beziehst Du grundsätzlich die Motivation und die Energie am Ball zu bleiben. So lange bis Du an Deinem Ziel angekommen bist.

 

Ich empfehle Dir Deine Mission Wunsch-JOB unbedingt ernst zu nehmen. Ihr die Bedeutung zu geben, die ihr zusteht.

Mach Dein Projekt daraus, mit allem was dazugehört. Einem attraktiven, zugkräftigen Ziel. Einer guten Strategie und einem Plan, wie Du das Ganze umsetzen wirst.

Gib Deinem Projekt Priorität, schaff Dir den notwendigen Freiraum und die Zeit, die Du brauchst, für die Umsetzung. Deine Mission Wunsch-JOB ist einfach zu wichtig umso nebenher zu laufen. 

Viele warten ab, dass etwas passiert oder dass sich die Dinge einfach so ergeben. Und über das Abwarten verstreicht dann das Berufsleben und die Möglichkeit seinen JOB mitzugestalten.

Bleib dran, sei beharrlich, bring Dich ein und wiederhole Deine Botschaften so oft bis sie verstanden sind und ankommen. 

Wenn Du schneller vorankommen willst mit Deiner Mission Wunsch-JOB. Wenn Du keine Lust hast abzuwarten bis etwas passiert.  Oder Du ein Thema hast, was Dich gerade sehr beschäftigt.

Dann reserviere Dir einen 45minütigen, kostenfreien  Check-Up-Call mit mir. Da sprechen wir über Deine Situation, Deine Herausforderungen und Deine Wünsche und Ziele. Wie Du Deine Mission Wunsch-JOB gestalten kannst, damit Du an Dein Ziel kommst. Effektiv, gezielt und mit der nötigen Beharrlichkeit: https://projektmanagement-plus.de/check-up-zur-zielklarheit/

Schreib gerne in die Kommentare was Du darüber denkst. Welche Erfahrungen Du gemacht hast. Welche Erkenntnisse oder AHA-Erlebnisse Du beim Lesen des Artikels gewonnen hast.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen auf Deiner Mission Wunsch-JOB

Martina Baehr

Bild martina

 

 

 

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Bildquelle Beitragsbild: Foto von Dan Meyers auf Unsplash

 

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