Die aktuelle Krise ist wirklich etwas ganz Besonderes:  Sie zwingt uns von heute auf morgen unsere Gewohnheiten zu verändern und uns ganz neu zu organisieren. Sie zwingt uns dazu, uns auf das Unbekannte einzulassen, denn niemand weiß momentan, wie es morgen weitergehen wird.

Wir müssen vor allem aber auch mit uns selbst klarkommen. Mit unseren Ängsten, Befürchtungen und Sorgen. Mit all den Gedanken über die momentane ungewisse berufliche Zukunft und die Auswirkungen der Krise. Die unsere Planungen für die kommenden Wochen, wenn nicht Monate, einfach über den Haufen wirft.

Ich beginne deshalb heute mit meinen #KrisenPowerMindsetTipps. Mit diesen Tipps möchte ich Ihnen praktische Empfehlungen an die Hand geben, wie Sie sich selbst so unterstützen, dass Sie Ihre Kraft, Ihre Geduld und Ihre Zuversicht nicht verlieren. Sie erfahren, wie Sie in sich selbst Innere Stärke finden, trotz dem die Umstände im Außen chaotisch und ungewiss sind.

Dann können Sie die in der Krise schlummernden Chancen und Potenziale immer klarer wahrnehmen. Und Sie wissen, wie Sie in sich die Kraft und Energie aufbauen, Ihre Impulse und Ideen umzusetzen.

Jeder einzelne #KrisenPowerMindsetTipp dreht sich um ein spezielles Thema und enthält einen ganz konkreten Tipp, den Sie sofort umsetzen und in Ihren Alltag einbauen können. In der Anleitung am Ende des Artikels zeige ich Ihnen, wie Sie sich Ihr persönliches #KrisenPowerMantra erstellen, das Ihnen hilft die Orientierung zu behalten.

Beginnen wir also im ersten #KrisenPowerMindsetTipp mit der Kraft unserer Gedanken. Denn mit unseren Gedanken bestimmen wir die Zukunft von morgen.

Was sind Ihre Gedanken in diesen ungewissen Zeiten?

Alles beginnt mit unseren Gedanken, das konnte ich in der vergangenen Woche sowohl bei mir selbst, als auch meinen Kunden gut beobachten.

Dazu mal zwei Beispiele:

Beispiel # 1

Ich selbst versuche angstauslösende Informationen von mir fernzuhalten, weil ich um die negative Wirkung weiß. Trotzdem möchte ich ja informiert bleiben. Also schaue ich einmal täglich die Nachrichten, um mich über den aktuellen Stand, die Handlungsempfehlungen und Einschränkungen zu informieren.

Ich sitze also abends vor meinem Fernseher und schaue das heute Journal. Das Corona Virus belegt ungefähr 90 % aller Themen im Journal. Daneben noch ein bisschen Wetter und sonstige News. Ich schaue die Nachrichten und beobachte gleichzeitig mich selbst, meine Gedanken und meine Gefühle. meinen inneren Zustand.

Dabei habe ich folgende Feststellung gemacht: Anfangs nehme ich die Informationen noch ruhig und neutral auf. Irgendwann kippt dann das Ganze: Da werden gerade Geschichten erzählt, über eine Physiotherapeutin beispielsweise, die jetzt nicht mehr weiß, wie sie ihre Kosten für Miete und weiteres aufbringen soll.

Ich merke, wie langsam mein Kopfkino anspringt: Ich arbeite zwar überwiegend Online mit meinen Kunden. Aber können die sich mein Angebot jetzt überhaupt noch leisten? Darf ich in einer solchen Situation noch Geld verlangen? Ich sehe Bilder von Menschen, denen das Geld ausgeht. Wie lange wird das wohl andauern? Was passiert, wenn sich das jetzt über Wochen und Monate so hinzieht?

Ich spüre, wie sich in mir die Angst ausbreitet. Ich habe fast das Gefühl in ein „Energiefeld der Angst“ hineingezogen zu werden, das sich gerade um mich herum ausbreitet.

Ich schalte den Fernseher aus und werde mir der Wirkung meiner Gedanken bewusst. Wie sie mich verunsichern, meine Angst wecken, ein Gefühl der Hilflosigkeit auslösen. Ich stoppe die Gedanken und Bilder in mir und mache eine Gelassenheitsatmung. Ich beschließe, dass ich ab sofort nur noch sparsam und fokussiert mit solchen Informationen umgehe.

 

Beispiel # 2

Wir sitzen zusammen in meiner Online-Mastermind-Gruppe und die Teilnehmer berichten von den Dingen, die sie gerade bearbeiten. Bei einem der Teilnehmer geht es um seine Akquisestrategie. Bisher war er überwiegend in offline-Netzwerken aktiv und hatte sich auch schon überlegt, wie er das Ganze ausbauen sollte. War guten Mutes, es entwickelte sich langsam. Bis die Krise alles veränderte. Alle Treffen abgesagt. Der geplante Termin für eine Schulung, die mein Kunde durchführen sollte, verschoben.

Verständlich, dass er überlegt: Und jetzt? Macht das Ganze überhaupt noch Sinn? Wie soll es jetzt weiter gehen? Eine neue Strategie funktioniert ja nicht von heute auf morgen. Ich brauche jetzt sofort eine Lösung.

Sie können sich vielleicht vorstellen, dass die Motivation, die Tatkraft und die Energie des Teilnehmers gegen Null tendierte. Klar kann man da jetzt mit guten Ratschlägen kommen und jede Menge Tipps und Vorschläge machen.

Aber damit sorgt man erstmal für noch mehr Verwirrung. Denn zu den chaotischen Gedanken und den unguten Gefühlen kommen dann noch mehr Selbstzweifel und Ohnmachtsgefühle hinzu: Die anderen schaffen das und stellen sich schnell um, nur ich kriege das einfach nicht hin.

 

Warum wir unsere Gedanken neu ausrichten sollten, wenn wir uns Kraft und Klarheit wünschen

Was ich mit diesen Beispielen sagen will: Bei aller Tatkraft, allen Initiativen und Angeboten, die um mich herum entstehen. Bei aller Unterstützung, die ich ganz, ganz großartig finde. Bleibt immer noch die Frage, wie es in uns drinnen aussieht.

Wenn all die täglichen Aktivitäten getan sind und wir zur Ruhe kommen.

Wenn, wie bei meinem Mastermindteilnehmer, alle Strategien und Planungen einfach über den Haufen geworfen werden und sich Angst, Chaos und Ohnmacht in uns ausbreiten.

Wenn wir nachts aufwachen, wir ins Grübeln geraten und nicht mehr einschlafen können.

Oder, wie in meinem Beispiel, durch eine neue Information das Kopfkino eingeschaltet wird und Sie es nicht so einfach wieder abschalten können.

In diesen Beispielen können Sie gut nachvollziehen was dann in unserem Inneren abgeht:

Unsere Zweifel, Sorgen und Befürchtungen rufen unangenehme Gefühle wie Angst, Ohnmacht und Frustration hervor. Gerade in solchen Krisensituationen kann das Gefühl der Angst sehr stark sein, weil die eigene Existenz bedroht ist. Der daraus entstehende Teufelskreis aus negativen Gedanken und Gefühlen macht uns immer ohnmächtiger und ängstlicher.

Dieser Zusammenhang gilt aber natürlich auch für stärkende, aufbauende Gedanken wie

Ich vertraue auf mich und finde gute Lösungen.

Die gegenseitige Unterstützung macht uns stark und hilft uns die Krise zu meistern.

Solche Gedanken lösen Zuversicht und Vertrauen in Ihnen aus. Sie geben Ihnen die Kraft die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. 

Unsere Gedanken erschaffen unsere Überzeugungen, das woran wir glauben. Und das wiederum beeinflusst unsere Wahrnehmung. Wenn wir uns Sorgen machen und nur noch über bedrohliche Dinge nachdenken, dann sehen wir um uns herum immer mehr negative Beispiele und bedrohliche Informationen. Wir kreieren in unseren Gedanken angstauslösende Zukunftsszenarien. Das können Sie an dem Beispiel von mir selbst gut nachvollziehen.

Auch dieses Muster können wir durch die Kraft stärkender Gedanken umdrehen. Dann ist unsere Wahrnehmung automatisch auf die unterstützenden Kräfte ausgerichtet: Wir nehmen all die Hilfsangebote wahr und freuen uns darüber. Wir spüren wie wir in unsere Kraft kommen. Wir sehen, wie um uns herum ganz neue Lösungen geschaffen werden. All das gibt uns Mut und Zuversicht uns ebenfalls einzubringen.

Wählen Sie stärkende Gedanken und ändern Sie den Film in Ihrem Kopfkino

Es macht also Sinn bei uns selbst, unseren Gedanken und unseren Überzeugungen anzusetzen, die ja maßgeblich den weiteren Verlauf unserer persönlichen Entwicklung bestimmen. Im Negativen wie im Positiven. Gerade jetzt in der Krise ist das besonders wichtig.

Die Voraussetzung dafür ist, dass wir bewusst auf unsere Gedanken, unsere Gefühle und deren Wirkung achten.

Dann sind wir in der Lage konstruktive, stärkende Gedanken zu WÄHLEN,  anstatt uns von unseren Sorgen, Zweifeln, fragwürdigen Interpretationen und negativen Zukunftsszenarien ÜBERWÄLTIGEN zu lassen.

Wir hören mit den kraft- und zeitraubenden Grübeleien auf. Wir richten unsere Wahrnehmung neu aus. Auf das was uns und anderen Kraft gibt. Auf neue Lösungen, die zu unseren Überzeugungen passen. Wir fangen an, die in der Krise liegenden Chancen zu nutzen.

Niemand kann aktuell vorhersehen, wie die Lage morgen aussehen wird. Aber jeder  von uns kann heute stärkende Gedanken wählen, die ihm Kraft, Zuversicht und Orientierung geben.

Die aktuelle Krise ist ein wundervolles Lernfeld, um neue Gedanken und Überzeugungen zu erschaffen und darauf basierend neue Erfahrungen zu kreieren. Selbstbestimmt und aus uns heraus und nicht von außen aufgezwungen oder „angetriggert“. Wie das geht, dazu jetzt mein erster #KrisenPowerMindsetTipp.

So erstellen Sie Ihr #KrisenPowerMantra

Hier jetzt meine Anleitung, wie Sie sich Ihr ganz persönliches #KrisenPowerMantra erstellen. Ihr #KrisenPowerMantra, das ist ein Glaubenssatz, eine Überzeugung, die Ihnen  Kraft und Orientierung gibt und Sie durch die Krise trägt.

Ein Mantra, das in Ihnen Gefühle von Selbstvertrauen, Zuversicht und innerer Stärke auslöst.

Das Sie sich durch tägliche Erinnerung immer wieder ins Gedächtnis rufen, um die positive Wirkung zu verstärken.

Das Sie einerseits zum Handeln motiviert. Sie andererseits aber auch davon abhält, blind jedem Angebot zu folgen oder wie wild Aktivitäten anzuzetteln, nur um Ihre Angst zu überspielen.

Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und los geht´s:

Schritt 1

Denken Sie an die vergangenen Tage und reflektieren Sie über Ihre Gedanken und die Wirkungen, die diese Gedanken auf Sie haben.

Schreiben Sie sich diese Gedanken auf:

Gedanken mit negativer Wirkung. Gedanken, die Sie verunsichern. Die in Ihnen Angst, Ohnmacht, Frustration oder Ärger auslösen.

Gedanken mit positiver Wirkung. Gedanken die Sie inspirieren, die in Ihnen Zuversicht und Selbstvertrauen auslösen. Die Ihnen helfen, Ihre Lebensfreude nicht zu verlieren.

Schritt 2

Blicken Sie zurück auf schwierige, herausfordernde Situationen in Ihrer Vergangenheit, die Sie erfolgreich gemeistert haben.

Welche Gedanken haben Ihnen in der Situation besonders weitergeholfen? Welche Dinge waren für Sie in der Situation besonders hilfreich und wichtig? Beziehungen zu Ihrer Familie und Freunden beispielsweise. Die Unterstützung von Geschäftspartnern oder Kollegen. Oder der Glaube an Gott,  eine höhere Macht oder Intelligenz.

Schritt 3

Kreieren Sie Ihr persönliches #KrisenPowerMantra.

Dazu können Sie positive Gedanken heranziehen, die Sie sowieso schon im Kopf bzw. aufgeschrieben haben (siehe Schritt 1). Wenn Sie sich beispielsweise über die gemeinschaftlichen Aktivitäten der letzten Tage freuen, dann könnte das so aussehen.

Gemeinsam kreieren wir ein Feld der Verbundenheit, das uns durch diese Krise trägt.

Oder Sie schauen sich die negativen Gedanken an und drehen den Gedanken einfach um. Aus „Wie sollen wir/ich das bloß schaffen? wird dann zum Beispiel:

Ich genieße es, mich zu entwickeln und als Mensch zu wachsen.

Oder Sie benutzen einen Satz, der Ihnen in der damaligen Situation besonders geholfen hat und der auch in der jetzigen Situation passt. Der die Wünsche und Werte widerspiegelt, die Ihnen besonders wichtig sind. (siehe Schritt 2)

Kreieren Sie sich Ihr ganz persönliches Mantra, das Ihnen Hoffnung und Zuversicht gibt.

Das Ihren Glauben an sich selbst vertieft und stärkt.

Das in Ihnen Freude auslöst.

Das Sie sich von ganzem Herzen wünschen.

Das Zugkraft hat und Ihnen hilft, Ihre Zukunft zu gestalten, gerade auch in diesen Krisenzeiten.

Schritt 4

Leben Sie Ihr persönliches #KrisenPowerMantra.

Ihr persönliches Mantra leben, das bedeutet, dass Sie sich ihr Mantra so oft es geht in Erinnerung rufen: Morgens nach dem Aufstehen, abends vor dem Einschlafen, tagsüber – immer wieder.

Spüren Sie ganz bewusst die Energie und die guten Gefühle, die das Mantra in Ihnen auslöst.

Schaffen Sie sich Erinnerungshilfen: Ein PostIT, eine Karte, ein Bild oder einen Eintrag im Kalender.

Seien Sie achtsam, wenn Sie in Ihre negativen Gedanken (siehe Schritt 1) abrutschen. Nehmen Sie diese Gedanken einfach wahr. Denken Sie daran, dass Sorgen, Zweifel und negative Zukunftsszenarien Ihnen NIEMALS weiterhelfen. Sagen Sie innerlich STOPP und lassen Sie die Gedanken los.

Rufen Sie sich Ihr #KrisenPowerMantra ins Gedächtnis.

Nutzen Sie das Mantra zur Orientierung in Ihrem (Arbeits-)Alltag, wenn Sie wichtige Entscheidungen treffen beispielsweise. Damit fokussieren Sie sich auf das Wesentliche, die Themen und Aktivitäten, die Ihnen wirklich etwas bedeuten.

 

Ihre Gedanken sind machtvoll

Soweit der #KrisenPowerMindsetTipp1.

Die Kraft unserer Gedanken ist wirklich sehr machtvoll. Diese Krise bietet Ihnen die beste Gelegenheit, Ihre Gedankenkraft zu testen und sich Ihr #KrisenPowerMantra zu erstellen. Zu erleben, wie sich diese Gedankenkraft in Ihnen und Ihrem Leben entfaltet.

Ich selbst nutze meine Gedankenkraft täglich. Für mich ist diese Krise eine wunderbare Gelegenheit Ausgeglichenheit und innere Ruhe zu vertiefen.

Darüber hinaus habe ich ein Zielbild, was ich mir beruflich wünsche und wohin ich mich und mein Angebot entwickeln möchte. Ein Bestandteil meines Zielbildes sind die stärkenden Gedanken, die mich diesem Bild immer näher bringen.

Ich werde in den kommenden Wochen weitere #KrisenPowerMindsetTipps veröffentlichen. Abonnieren Sie hier meinen Newsletter, dann erhalten Sie die Tipps direkt und kostenlos in Ihr E-Mail-Postfach: Hier klicken und Tipps abonnieren.

Empfehlen Sie den Artikel allen, die diesen #KrisenPowerMindsetTipp gebrauchen können.

Kommen Sie gut durch diese stürmischen Zeiten und bleiben Sie gesund

Martina Baehr

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Bildquelle Photo by Ashley Batz on Unsplash