Seit einigen Jahren begleite ich Projektmanager:innen, Führungskräfte, Freiberufler und Experten auf dem Weg zu ihrem Wunsch-JOB. Dabei habe ich festgestellt, dass sich die Perspektive, wie wir auf das Thema Wunsch-JOB schauen, sich seit einigen Jahren fundamental verändert.

Bisher war es so, dass die Menschen auf die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten geschaut haben, die Ihnen ein Unternehmen bietet. 

Man richtet sich an den Anforderungen des Unternehmens aus. Man ordnet seine Wünsche und Bedürfnisse den Standards und Vorgaben des Unternehmens unter. Dafür wird man schließlich bezahlt. 

Wenn ich auf meine Zeit als angestellte Projektleiterin und Führungskraft zurückblicke, dann war es genauso: Ich habe mich an den Zielen meines Unternehmens und meiner Projekte ausgerichtet.

Ich hatte gar keine eigenen Ziele, zumindest waren sie mir nicht bewusst. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen darüber nachzudenken, geschweige denn mir die Zeit dazu zu nehmen. Arbeitstage von 10 bis 12 Stunden waren normal. Da bleibt wenig Zeit für die Auseinandersetzung mit den persönlichen Wünschen, Werten und Zielen.

 

Die Wirtschaft sollte den Menschen dienen und nicht umgekehrt.

Aktuell findet da gerade ein Wandel statt: Einerseits sorgt der Fachkräftemangel dafür, dass die Unternehmen anfangen die Bedürfnisse der Bewerber stärker zu berücksichtigen.

Andererseits fangen die Menschen an sich ihrer Bedürfnisse, ihrer Wünsche und Werte bewusst zu werden. Sie wollen Ihre Vorstellungen und Ideen einbringen. Sie wollen mitgestalten. Sie wollen sich und ihr Leben nicht einfach dem JOB und den herkömmlichen, traditionellen Arbeitsbedingungen unterordnen.

Das gilt beileibe nicht nur für die junge Generation. Neulich sagte eine Gesprächspartnerin zu mir: „Ich bin jetzt Ende 50 und habe noch ein paar Jahre in meinem JOB vor mir. Die möchte ich mitgestalten, mich einbringen, weiterkommen. Ich habe keine Lust einfach nur auf meinen Renteneintritt zu warten.“

Diese veränderte Perspektive, dieser Wandel ist aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Denn aktuell dienen die Menschen der Wirtschaft, den Unternehmen in denen sie arbeiten. Dazu ordnen sie sich den gegebenen Strukturen und Bedingungen unter.

Aber wäre es nicht sinnvoll, wenn es genau umgekehrt wäre?
Die Wirtschaft würde den Menschen dienen?
Den Menschen, die in ihr arbeiten?

Dann wäre Arbeit das beste und wunderbarste Wachstums-, Entfaltungs- und Persönlichkeitsentwicklungsmittel.

 

Du kannst den Wandel mitgestalten: Mit Deiner Mission Wunsch-JOB.

Wenn Du diesen Perspektivwechsel in deinem eigenen Leben vollziehen möchtest, dann solltest Du nicht abwarten bis etwas passiert.

Denn Du kannst die Sache selbst in die Hand nehmen. In dem Du Deine Mission Wunsch-JOB startest und Dir im ersten Schritt bewusst machst, wie Du Dir dein Arbeitsleben, deinen JOB vorstellst. Wie Deine Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse konkret aussehen.

Dazu möchte ich Dir in diesem Artikel 3 Fragen mitgeben, die Du Dir unbedingt beantworten solltest. So findest Du heraus, was Dir wichtig ist für Deinen erfüllten & erfolgreichen JOB.

 

Frage # 1 –  Was willst Du in die Arbeitswelt einbringen?

In meinen Coachings und Programmen habe ich festgestellt, dass die Menschen mit denen ich zusammen arbeite, eine gewisse Vorstellung davon haben was Sie in die Arbeitswelt einbringen möchten. Das ist am Anfang manchmal nur eine vage Ahnung, eine Idee, die Du dann weiter herausarbeitest und mit Leben erfüllst.

Ich erzähle Dir hier einfach mal ein paar Bespiele von meinen Kundinnen und Kunden, damit Du ein Gefühl dafür bekommst was ich damit meine:

▶️ Das kann ein bestimmtes  fachliches Thema in Deinem JOB sein. Du möchtest beispielsweise ein PMO, ein Project Management Office aufbauen. Damit die Mitarbeiter:innen im Unternehmen einen Überblick über laufende und geplante Projekte bekommen. Dieses PMO soll zu den Bedürfnissen Deines Unternehmens und der Mitarbeiter:innen passen. Das ist Dir dabei besonders wichtig und Du würdest den Aufbau gerne selbst in die Hand nehmen.

▶️ Du willst Themen zusammenbringen, die bisher eher getrennt betrachtet werden oder scheinbar gar nicht zusammen passen: Achtsamkeit und Digitalisierung beispielsweise oder Gesundheit und Effektivität.

▶️ Du willst mehr Wertschätzung, Arbeitsfreude und Zufriedenheit in die Projektarbeit bringen. Die Projektkultur verbessern und das Vertrauen im Team stärken.

▶️ Du willst dafür sorgen, dass in Deinem Unternehmen Arbeit, Familie und Persönliches besser unter einen Hut gebracht werden können. Ohne dass einer der Bereiche immer wieder zurückstecken muss.

▶️ Du wünschst Dir bessere, passendere Arbeitsbedingungen für Frauen. Mehr Frauen in Führungspositionen. Mehr Frauen, die sich einbringen, mitgestalten und mitentscheiden.

▶️ Du wünschst Dir mehr Freiheiten bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Stichworte dazu: Hybrides Arbeiten, Workation oder Homeoffice.

Vielleicht helfen Dir diese Beispiele dabei, Deinen eigenen Themen auf die Spur zu kommen. Ich bin mir sicher in Dir schlummern Themen, die heraus wollen.

Fang einfach an, darüber zu reflektieren. Dir mal aufzuschreiben was genau Dein Thema ist. Wie Du Dir das genau vorstellst und was alles dazugehört.

 

Frage #2 – Was brauchst Du, um Dich wohlzufühlen in Deinem beruflichen Wirken?

Mit dieser Frage richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf die Bedingungen, die Du brauchst, damit Du Dich mit Deinem JOB wohlfühlst.

Denn eines kann ich Dir versichern: Wenn es Dir gut geht, Du in einer positiven, kraftvollen Energie bist. Dann fällt Dir Deine Arbeit leicht. Du bist produktiv. Du bist offen für die Möglichkeiten, die Du hast. Für neue, vielleicht ungewöhnliche Lösungen.

Viele Menschen machen leider genau das Gegenteil: Sie setzen sich unter Druck, wenn es nicht so läuft wie erwartet. Zusätzlich zu dem Termin- und Leistungsdruck, den sie ohnehin schon haben.

Sie tun immer mehr, um die Ergebnisse zu bekommen, die sie sich wünschen. Damit setzen sie sich nur noch mehr unter Druck und es geht einfach nicht weiter. Du steckst fest. Vielleicht neigst Du ja auch zu diesem Verhaltensmuster.

Denk mal darüber nach, was Du brauchst, damit Du Dich wohlfühlst in Deinem beruflichen Wirken.

  • Mehr Pausen? Zeit für Regeneration?
  • Mehr Zeit für ungestörtes Arbeiten? Deine Ideen auszuformulieren, Konzepte zu erstellen?
  • Mehr Bewegung, die Möglichkeit mal rauszugehen, den Kopf freizubekommen?
  • Mehr konstruktive Gespräche, effektivere Meetings?
  • Mehr Zeit für Feedback und Reflexion? Alleine und/oder im Team?

Schreib Dir das auf, formuliere es möglichst konkret und präzise. Such Dir ein oder zwei Dinge aus, die Dir besonders am Herzen liegen.

Und dann überlege Dir was Du tun kannst, um die Umsetzung Deiner Ideen in die Wege zu leiten.

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Frage #3: Was macht Dich wertvoll in Deinem JOB?

Diese Frage ist ein wichtiger Schritt, um der Arbeit, die Du alltäglich leistest, den Wert zu geben, der ihr gebührt. Ich habe festgestellt, dass dieser Wert vielen Menschen gar nicht bewusst ist.

Dass sie ihn deshalb auch nicht ins Feld führen können, wenn es darum geht eigene Anforderungen einzubringen. Mehr Gehalt zu fordern. Ihren Wunsch nach mehr Freizeit, weniger Arbeit oder einem Teilzeitjob anzubringen. Sich selbst für eine Führungsposition vorzuschlagen und die dazu nötigen Ressourcen einzufordern.

Ein starkes Selbstbewusstsein und das damit verbundene Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl das sind entscheidende Erfolgsfaktoren, damit Du mutig Deine Ideen und Vorschläge einbringst und sichtbar wirst.

Mach Dir also mal ein paar Gedanken darüber, was Dich wertvoll macht in Deinem JOB. Und denke dabei nicht nur an die fachlichen und methodischen Fähigkeiten. Sondern auch an Deine spezielle Art mit Menschen und Themen umzugehen:

✔️ Vielleicht bist Du ja eine besonders gute Zuhörerin,, ein besonders guter Zuhörer.

✔️ Oder Du inspirierst andere Menschen mit Deiner Art zu kommunizieren oder gute Tipps zu geben.

✔️ Oder Du bist besonders fürsorglich und empathisch, Du sorgst für eine positive Atmosphäre in Meetings oder Gesprächen.

✔️ Oder Dein systematisches und klares Vorgehen bringt Sicherheit und Stabilität ins Team.

Lass Deinen Gedanken freien Lauf. Und wenn Du alles aufgeschrieben hast, dann spüre mal rein in das gute Gefühl, das dabei in Dir hochkommt. Die Freude, die Zufriedenheit, die Wertschätzung, die Du dabei empfindest.

Dein Gefühl ist der emotionale Treibstoff, die positive Energie, den Du auf Deiner Mission Wunsch-JOB brauchst. Das gilt ganz besonders für Dein Selbstbewusstsein und die Wertschätzung für Dich selbst. Denken bringt nur die halbe Wirkung. Du musst Dich wertvoll fühlen, dann strahlst Du das auch aus.

 

Soweit die 3 Fragen mit denen Du einen entscheidenden Schritt machst. Auf Deiner Mission Wunsch-Job.

Denn Deine Wünsche, Deine Bedürfnisse. Deine Vorstellungen und Deine Ideen, die bilden das Fundament Deines Wunsch-JOBs.

Mit dem Du außerdem Deinen Beitrag leistest, um das Arbeitsleben und die Wirtschaft zu verändern. Mit dem Du den Wandel mitgestaltest: In Deinem Einflussbereich, Deinem Team, Deinem Arbeitsumfeld, Deinem Unternehmen.

Damit die Wirtschaft den Menschen dient und nicht umgekehrt, die Menschen der Wirtschaft.

Ich hoffe, ich konnte Dich inspirieren gleich loszulegen. Und den ersten Schritt dazu in Angriff zu nehmen. Dir die 3 Fragen zu beantworten.

Wenn Du Dir Unterstützung wünschst, bei Deiner Mission Wunsch-JOB, dann habe ich noch drei passende Angebote für Dich:

Mein Gratis-Live-Webinar DIE ROADMAP ZU DEINEM WUNSCH-JOB. Da erzähle ich Dir mehr über die 4 essentiellen Schritte auf dem Weg zu Deinem Wunsch-JOB und wie Du die mit Leben füllst. Dann kannst Du abchecken wo Du stehst und wie Du weitermachen willst: https://projektmanagement-plus.de/gratis-live-webinar-die-roadmap-zu-deinem-wunsch-job/

Einen kostenfreien, 45minütigen CHECK UP ZUR ZIELKLARHEIT mit mir. Da schauen wir uns Deine Ziele und Deine berufliche Situation genauer an und was Du tun kannst, um auf dem Weg zu Deinem Wunsch-JOB weiter voranzukommen: https://projektmanagement-plus.de/check-up-zur-zielklarheit/

Mein Online-Gruppen-Programm KREIERE DIR DEN JOB DEN DU LIEBST. Da begleite ich Dich über 3 Monate auf Deiner Mission Wunsch-JOB. In dieser Zeit baust Du Dir alle Grundlagen auf, die Deinen erfüllenden & erfolgreichen JOB ausmachen: https://projektmanagement-plus.de/kreiere-dir-den-job-den-du-liebst-lp/

Herzliche Grüße und gutes Gelingen auf Deiner Mission Wunsch-JOB wünsche ich Dir

Martina Baehr

Bild martina

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