• Bist Du eine Veränderungsoptimistin, ein Veränderungsoptimist?
  • Oder stehst Du Veränderungen grundsätzlich skeptisch gegenüber?
  • Bist Du neugierig auf Deine Zukunft? Hast Du Lust Deine Zukunft mitzugestalten?
  • Oder glaubst Du, dass Du Veränderungen hilflos ausgeliefert bist? Dass Du wenig eigenen Spielraum hast, Dich um jeden Preis an die Vorgaben und Anforderungen anderer anpassen musst?

Die Antworten auf diese Fragen zeigen Dir, welche Meinung bzw. Position zu zum Thema Veränderungen einnimmst. Diese basieren zum großen Teil darauf, welche Erfahrungen Du bisher mit Veränderungen gemacht hast. Welche Überzeugungen Dich prägen, bewusst oder unbewusst.

Fühlst Du Dich als Kreateurin, Kreateur Deiner Zukunft? Dann wirst Du wahrscheinlich optimistisch in die Zukunft schauen.

 Veränderungsoptimismus, das Thema kann man aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten:

Veränderungsoptimismus als innere Einstellung, eine Haltung, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit, unseren Prägungen und persönlichen Werten beruht.

Veränderungsoptimismus als Energie, deren Qualität durch bestimmte Denkmuster, Überzeugungen und Gefühle bestimmt wird. Diese Energiequalität bestimmt unsere Wahrnehmung der Realität und unser Verhalten. Darauf werde ich in diesem Artikel näher eingehen, weil es für mich das Fundament des Veränderungsoptimismus ist. Das Fundament, auf dem alles weitere aufbaut.

Veränderungsoptimismus als Gewohnheiten und Verhaltensmuster, die dieser Energie entsprechen. Darauf werde ich im zweiten Teil eingehen.

 Im ersten Teil beleuchte ich die Grundlagen:

  • Was macht unsere Energie, diese unsichtbare Kraft aus und wie funktioniert sie?
  • Was bedeutet das im Hinblick auf Veränderungsoptimismus?
  • Welche Wirkung hat unsere/meine Energie und wie kann ich sie zu meinem Vorteil beeinflussen?

Im zweiten Teil geht es darum, wie Du mehr von der positiven Energie des Veränderungsoptimismus in Dein Leben bringen kannst. Für Dich persönlich und in der Zusammenarbeit mit anderen.

Ich veröffentliche diese beiden Artikel auf meinem Blog und als Beiträge auf LinkedIn. Denn ich würde mich freuen, wenn wir dazu ins Gespräch kommen. Und das ist auf LinkedIn doch sehr viel einfacher.

 

Wie ich zum Begriff des Veränderungsoptimismus kann

Ich bin durch Christian Kaiser von der DATEV e. G. zu dem Begriff gekommen. Christian hat im Rahmen eines Interviews zum Thema „Wie Du andere für Deine Ideen gewinnst?“  von dem Transformationsprozess in der DATEV erzählt. Vom DatevDigiCamp  auf das ich im Teil 2 noch näher eingehen werde.

In dem Transformationsprozess der DATEV spielt der #Veränderungsoptimismus eine große Rolle. Ins Spiel gebracht wurde er von Julia Bangerth, Vorständin bei der DATEV. Der Begriff hat mich sofort angesprochen und zum Weiterdenken angeregt.

Christian hat mich damals zum DatevDigiCamp eingeladen wo ich eine Session *So kultvierst Du Veränderungsoptimismus* durchgeführt habe. Auf diese Art und Weise habe ich das Thema für mich vertieft und das DatevDigiCamp kennengelernt.

Energie, die unsichtbare Kraft in Dir

Im ersten Teil werde ich näher auf das Thema Energie eingehen, damit wir beide Du als Leser:in und ich als Artikelschreiberin dazu das gleich Bild im Kopf haben.

Meine Position zum Thema Energie ist stark durch das HeartMath Institute   in Kalifornien geprägt, das schon in den 90er Jahren des vergangen Jhd. grundlegende Forschungen zum Thema Gefühle und, Herz-Gehirnkommunikation durchgeführt hat. Das die Energiequalität  von Gefühlen messbar gemacht hat. Über Feedbackgeräte wie den emWave. Dadurch konnten zahlreiche Studien  zu diesen Themen durchgeführt werden, die wissenschaftliche Standards erfüllen.

 Die Informationen, die ich im Folgenden beschreibe, basieren auf diesen Erkenntnissen. Es sind also keine esoterischen Spinnereien. Sondern wissenschaftlich fundierte Fakten. Obwohl sie noch nicht im Mainstream angekommen sind.

 

Was ist Energie?

Energie kann durch die Messung elektromagnetischer Felder sichtbar gemacht werden. In der folgenden Abbildung siehst Du das elektromagnetische Feld des Herzens. Es ist das stärkste und größte elektromagnetische Feld, das unser Körper erzeugt. Es ist mit den aktuellen Messinstrumenten 2,5 Meter außerhalb unseres Körpers messbar.

Dieses Energiefeld hat eine bestimmte Qualität, eine bestimmte Schwingung und Fequenz. Diese Schwingung ist entweder kohärent, harmonisch und gleichmäßig oder chaotisch.

Die Energiequalität wird im Wesentlichen durch zwei Merkmale bestimmt: Unsere Gefühle und unsere Gedanken, die wir zu dem Zeitpunkt der Messung haben.

KOHÄRENZ ist gekennzeichnet durch positive, angenehme Gefühle wie Freude, Dankbarkeit, Wertschätzung, Gelassenheit, Ausgeglichenheit oder eben Optimismus.

Die diesem Zustand entsprechenden Gedanken sind stärkend und aufbauend.

Ein kohärenter, energetischer Zustand führt zu Wohlbefinden, einem ausgeglichenen Nervensystem, einem starken Immunsystem, mentaler Stärke, einer erweiterten Wahrnehmung, Offenheit und Toleranz im Umgang mit anderen und neuen Ideen.

Sind wir in einer CHAOTISCHEN ENERGIE, steht unser Körper unter Stress. Wir fühlen uns bedroht. Dieser Zustand geht einher mit negativen, unangenehmen Gefühlen. Wir fühlen uns ängstlich, unsicher oder ohnmächtig. Wir sind frustriert, ärgerlich oder wütend.

Die diesem Zustand entsprechenden Gedanken sind abgrenzend, abwertend, verurteilend, agressiv oder voller Zweifel und Bedenken. Die Wiederherstellung von Sicherheit und Kontrolle hat in diesem Zustand oberstes Gebot.

Dieser chaotische energetische Zustand führt, wenn er länger anhält, zu entsprechenden Wirkungen: Druck und Getriebenheit, Schlaflosigkeit, einem geschwächten Immunsystem, eingeschränkten mentalen Fähigkeiten, eingeschränkter Wahrnehmung. Abwehrhaltung und Kontrollzwang im Umgang mit neuen Themen und in der Zusammenarbeit mit anderen führen.

Diese Effekte sind alle wissenschaftlich nachgewiesen.

Mach Dir bewusst: Diese Energie – Chaos oder Kohärenz – wirkt immer!!! Es ist eine unsichtbare Kraft in Dir, die großen Einfluss auf Dein Leben hat.

Diese Energie wirkt auch ohne Worte und Handlungen. Auf Dich selbst und Deinen Körper, auf Deine mentale Leistungsfähigkeit. Und auf andere Menschen in Deinem direkten Umfeld.

Diese Kraft kannst Du beeinflussen vor allem über einen bewussten, achtsamen, liebevollen Umgang mit Deinen Gedanken und Deinen Gefühlen.

Jede/r von uns erzeugt ständig ein Energiefeld von einer bestimmten Qualität, kohärent oder chaotisch.

Dieses Energiefeld geht in Resonanz mit den Energiefeldern der Menschen, die uns umgeben. Wir beeinflussen uns ständig über unsere Energiefelder. Positiv und negativ. Nur über unser Sein, unseren inneren Zustand, ohne dass wir etwas tun.

 

Die Energiequalität des Veränderungsoptimismus

Damit wird klar, welch große Bedeutung die Energiequalität des Veränderungsoptimismus auf unseren Umgang mit Veränderungen hat.

Die wesentlichen Qualitätsmerkmale von Energie sind Gefühle und Gedanken. Die Energiequalität des Veränderungsoptimismus könnte folgendermaßen aussehen:

GEDANKEN:

🙂 Das schaffe ich, schaffen wir.

🙂 Ich freue mich auf neue Themen, neue Herausforderungen.

🙂 Ich liebe es, meine Zukunft mitzugestalten.

🙂 Ich bin hilfsbereit und mag es andere zu unterstützen.

🙂 Ich vertraue meinem Team. Meinem Chef. Meinen Kollegen.

 

Die dementsprechenden GEFÜHLE sind

🙂 Optimismus, Freude, (Selbst-)Vertrauen, Zuversicht, Dankbarkeit, Wertschätzung.

Energiequalität Veränderungsoptimismus

Veränderungsoptimisten sind offen für Veränderung

Veränderungsoptimisten sind offen für Veränderung, allein durch ihre Energie:

✔️ Durch die positiven Gedanken und Gefühle, fühlen sie sich sicher. Sie sind bereit zu vertrauen und Unsicherheit zuzulassen.

✔️ Sie sind bereit neue Dinge auszuprobieren.

✔️ Sie verspüren eine hohe Selbstwirksamkeit. Sie wissen einfach, sie können es schaffen, es gibt immer eine Möglichkeit.

✔️ Sie begegnen anders denkenden Menschen mit Offenheit und Wertschätzung.

✔️ Sie holen sich Hilfe und Unterstützung, wenn sie nicht mehr weiter wissen.

 ✔️Sie gehen in Resonanz mit anderen Veränderungsoptimisten.

✔️ Sie beeinflussen die Energiefelder ihres Teams, ihres Unternehmens.

 

Und das Gute ist: Diesen positiven, energetischen Zustand können wir selbst beeinflussen und steuern. Über unsere Gefühle und Gedanken.

Dazu kannst Du Dich beispielsweise an eine positive Erfahrung im Umgang mit einer Veränderung erinnern. Die Dir so richtig gut gelungen ist.

Du rufst Dir die Gedanken in Erinnerung.

Du erinnerst Dich an Deine Gefühle, die Freude, die Zufriedenheit und Erleichterung, die Du damals gespürt hast.

Du kostest diese Gefühle so richtig aus.

Für zwei bis fünf Minuten.

Auf diese einfache Art und Weise baust Du Dir Dein Energiefeld neu auf. Du kultivierst Veränderungsoptimismus. Du erzeugst die damit verbundenen positiven Auswirkungen.

 

Kohärenz bedeutet Herz und Gehirn, Gefühl und Verstand sind im Einklang

Dazu noch ein wichtiger Hinweis: Die Gefühle und Gedanken müssen im Einklang sein, um Kohärenz und eine positive Wirkung zu erzeugen!

Wenn wir andere loben aber innerlich nicht überzeugt sind von dem was wir sagen. Dann stehen –Gefühl und Verstand nicht im Einklang. Die gewünschte energetische Wirkung bleibt aus.

Wenn wir uns unsicher und frustriert fühlen, uns aber einreden, dass wir es schaffen, dann werden wir ebenfalls nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Oder es wird sehr anstrengend, weil wir nicht in der richtigen Energie sind.

Herz und Gehirn, Gefühl und Verstand müssen im Einklang sein, zusammenarbeiten, damit Du über Deine Energie die gewünschte Wirkung erzielst.

Hinter negativen Gefühlen steckt oft eine wichtige Botschaft

Das heißt jetzt nicht, dass wir uns einreden müssen, dass der Vorschlag unseres Chefs gut und überzeugend ist, wenn wir das gar nicht so sehen.

Dass wir eine Aufgabe, die wir eigentlich nicht übernehmen können oder wollen, um jeden Preis annehmen sollen.

Dass wir die rosarote Brille aufsetzen und alles gut heißen.

Unsere Gefühle sind ein guter Ratgeber in Bezug auf unsere Wünsche, Werte und Bedürfnisse. Unangenehme Gefühle wie Frust, Ärger oder Ohnmacht können ein Hinweis sein, dass etwas nicht unseren Werten und Bedürfnissen entspricht.

Dann sollten wir uns unbedingt die Zeit nehmen, herauszufinden was dahinter steckt. Unsere Gefühle und unsere Gedanken wahrnehmen. Herausfinden was wir wirklich wollen. Bevor wir automatisch mit Abwehr und Verurteilung auf die Situation reagieren.

 

Hier sind die Kernaussagen aus dem ersten Teil noch mal zusammengefasst:

✅  Veränderungsoptimismus ist eine Energie mit einer bestimmten Qualität.

✅  Veränderungsoptimismus hat zahlreiche positive Effekte: mehr Selbstvertrauen im Umgang mit Veränderungen, Handlungssicherheit,  eine erweiterte Wahrnehmung im Hinblick auf Chancen und Möglichkeiten, Offenheit und Vertrauen in der Zusammenarbeit mit anderen.

✅  Jede/r Mensch kann diese Energie des Veränderungsoptimismus aufbauen und kultivieren: Die Grundlage dafür ist ein bewusster, achtsamer Umgang mit Deinen Gefühlen und Deinen Gedanken.

✅ Veränderungsoptimismus erzeugt Resonanz, sprich mit Deinem Veränderungsoptimismus kannst Du andere anstecken.

 

Soweit zum ersten Teil und den energetischen Grundlagen von Veränderungsoptimismus.

Im zweiten Teil Bring mehr Veränderungsoptimismus in Deinen Alltag beschreibe ich drei Schritte, wie Du dabei vorgehen kannst.

Lass uns gemeinsam mehr von dieser positiven Energie des Veränderungsoptimismus erzeugen.

Bist Du auch dabei?

Diskutiere gerne mit und kommentiere meinen Beitrag.

Ich freue mich darauf weitere Veränderungsoptimisten kennenzulernen.

Martina Baehr

Bild martina