Hier kommt der dritte und letzte Baustein für Dein effektives Energiemanagement: Bau Dir Dein eigenes System auf und werde energetisch unabhängig.
Denn die meisten von uns stecken was das Thema Energie betrifft in einem Reaktionsmodus: Sie reagieren dann wenn sie bemerken, dass ihre Energie im Keller ist. Oftmals erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist oder gar nichts mehr geht. Sie lassen sich von allen möglichen Situationen und Menschen antriggern, die ihre Energie beeinflussen.
Wenn Du nicht nur reagieren sondern vor allem agieren willst in Bezug auf Deine Energie. Wenn Du aktiv dafür sorgen möchtest, dass Dein durchschnittlicher Energielevel stabil im positiven Bereich bleibt oder sogar ansteigt. Dann solltest Du Dir überlegen, wie Du Dein eigenes-System, Dein ganz persönliches Energiemanagement gestalten willst.
Zu einem solchen System gehören natürlich auch die beiden Bausteine über die ich schon geschrieben habe: Baustein #1 – Die Sofortmaßnahmen und Baustein # 2 – Die Vorbereitung herausfordernder Situationen .
Die Vorteile, die so ein System mit sich bringt, sind:
✔️ Dir ist klar, wie das mit Deiner Energie in Deinem Alltag funktioniert. Du kennst Deine Energiefresser und Deine Energiequellen.
✔️ Dir ist bewusst, welche Wirkung mit Deiner Energie verbunden ist. In Bezug auf Deinen Berufsalltag heißt das: Du weißt um die Wirkung Deiner Energie auf Deine Produktivität, Deine Motivation, Dein Wohlbefinden, Deine Kreativität, Dein Verhalten und die Ergebnisse, die Du erzielst.
✔️ Du weißt was Du tun kannst, um Dich schnell wieder in eine positive, stärkende Energie zu bringen. Immer dann wenn Du es willst.
✔️ Du weißt wie Du Deinen Energielevel stabil im positiven Bereich hälst und was Du in Deinem Alltag dafür tun möchtest.
Mit Deiner Energie ist es ähnlich wie mit Deiner körperlichen Fitness: Ohne dass Du Dich aktiv und bewusst damit beschäftigst, ohne regelmäßiges Training, bestimmen die äußeren Umstände über Deinen energetischen Zustand:
- Du bist frustriert und ärgerlich, weil die Ergebnisse, die Du bekommst, nicht Deinen Erwartungen entsprechen.
- Du bist hektisch und getrieben, weil die Menschen in Deinem beruflichen Umfeld gestresst und hektisch sind.
- Du gerätst unter Druck, weil Du herausfordernde vielleicht sogar unrealistische Anforderungen und Vorgaben von Deinem Chef oder Deinen Kunden bekommst.
- Du bist genervt, weil ein Termin den anderen jagt und Du keine Zeit findest, die Dinge mal in Ruhe zu erledigen.
Jetzt sagt Du vielleicht: Ja aber genau das ist ja die Realität. Das ist ja das, was ich tagtäglich erlebe.
Und genau das ist ja das Problem: Wir reagieren automatisch und unbewusst auf solche Situationen. Sie triggern uns an und wir geraten in eine negative energetische Abwärtsspirale.
Anstatt unsere Energie bewusst selbst zu steuern. Anstatt aus Stress, Hektik, Getriebenheit, Frust und dem damit verbundenen Problemdenken auszusteigen. Uns in eine positive Energie zu bringen und die Aufwärtsspirale einzuleiten.
Im Klartext bedeutet das: Durch dieses automatische, unbewusste Verhalten sind wir energetisch abhängig von den äußeren Umständen und den Menschen um uns herum.
Ein effektives Energiemanagement bedeutet, dass Du die Sache in die Hand nimmst und Deine Energie selbst bestimmst, in weiten Teilen Deines Alltags. Dass Du Dir dazu Dein eigenes System aufbaust, das zu Deinen Vorlieben, Deinen Vorstellungen, Deiner Situation und Deinem Alltag passt.
Was gehört neben den in Teil 1 und 2 beschriebenen Sofort- und Vorbereitungsmaßnahmen zu einem solchen System?
Das sind zum einen förderliche, kraftgebende Gewohnheiten, die Du in Deinem Alltag etablierst, damit Dein Energielevel stabil im positiven Bereich liegt. Darauf werde ich später zurückkommen.
Als Ausgangspunkt für Dein effektives Energiemanagement ist zunächst aber eine persönliche Bestandsaufnahme sehr hilfreich. Denn die zeigt Dir wo Du stehst im Umgang mit Deiner Energie.
Deine persönliche Bestandsaufnahme
Ich nutze für eine solche Bestandsaufnahme die Energiebilanz. Deine persönliche Energiebilanz zeigt Dir genau in welchen Situationen Du etwas verändern darfst. Welches Deine persönlichen Trigger sind. In welchen Situationen Du automatisch reagierst und dabei zu viel Energie verlierst. Wie sich diese Automatismen auf Dein Wohlbefinden, die Zusammenarbeit mit anderen und Deine Ergebnisse auswirkt.
Die Energiebilanz zeigt Dir aber auch wo das mit Deiner Energie schon gut läuft. Welche Gedanken-, Gefühls- und Verhaltensmuster Du bewusst stärken kannst, um mehr positive Energie zu gewinnen und Deinen Energielevel stabil zu halten oder sogar anzuheben.
Ich will jetzt hier nicht im Detail auf die Energiebilanz eingehen, das würde den Rahmen des Artikels sprengen. Wenn Du Dir eine solche Bilanz erstellen möchtest: Eine Anleitung findest Du in diesem Blogartikel: https://projektmanagement-plus.de/finde-mehr-ueber-deine-energie-heraus-und-erstelle-dir-deine-energiebilanz/
Oder Du kommst in mein Online-Programm LEVEL UP YOUR ENERGY, da beschäftigen wir uns in den ersten zwei Wochen mit unserer Energiebilanz und wie Du die Erkenntnisse daraus in Deinem Alltag nutzen kannst. https://projektmanagement-plus.de/level-up-your-energy-6-wochen-online-programm/
Ich möchte Dir an dieser Stelle eine einfache Frage zu Deiner Energiebilanz in Deinem Berufsalltag stellen.
Schau Dir die folgende Abbildung an. Sie zeigt den Aufbau einer Energiebilanz.

Auf der linken Seite stehen all Deine Energiefresser. Die Situationen, wo Du unter Druck stehst. In denen Du Dich gestresst fühlst. In denen Du ärgerlich, wütend, unzufrieden, resigniert oder genervt bist. In denen Du Dich ohnmächtig und hilflos fühlst.
Auf der rechten Seite Deiner Energiebilanz stehen Deine Energiequellen. Situationen, wo Du Dich wohlfühlst. Die Dir Freude bereiten. Die Dich inspirieren, motivieren oder begeistern. Die Dich zufrieden machen. Wo Du ausgeglichen und gelassen bist.
Und jetzt schätz mal, aufrichtig und ehrlich:
- Wieviel Zeit Deines Arbeitstages befindest Du Dich auf der linken Seite Deiner Energiebilanz? Im Durchschnitt, in Prozent?
- Wieviel Zeit Deines Arbeitstages befindest Du Dich auf der rechten Seite Deiner Energiebilanz? Im Durchschnitt, in Prozent?
- Wie ist das Verhältnis von linker zu rechter Seite bei Dir? In Bezug auf einen Arbeitstag? In Bezug auf eine Arbeitswoche?
- Bist Du zufrieden mit dem Verhältnis? Oder möchtest Du daran was verbessern?
Wenn ja, dann solltest Du Dich auf jeden Fall mit Deinem persönlichen Energiemanagement beschäftigen.
In der positiven Psychologie hat man sich übrigens mit dem optimalen Verhältnis beschäftigt: Dem Positivity Ratio. Das liegt bei 1 zu 3 oder prozentual ausgedrückt 25 zu 75 %. 25 % negativ zu 75 % positiv. Bei diesem Verhältnis konnten viele positive Effekte nachgewiesen werden: Auf die Gesundheit, auf die Zusammenarbeit mit anderen, auf die Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden.
Neue kraftspendende Rituale in Deinen Alltag einbauen
Wenn Du Deinen Energielevel nachhaltig auf ein positives Niveau bringen willst. Wenn Du Dein Positivity Ratio verbessern willst, dann reicht es nicht aus sporadisch mal eine Übung für mehr Energie zu machen.
Dann macht es Sinn, dass Du Dir neue, kraftgebende Gewohnheiten aufbaust, die Du täglich praktizierst. In Deinem Alltag. Die dann zur neuen Routine werden und sukzessive Deine alten, unbewussten, kraftraubenden Automatismen ersetzen.
Ich habe hier ein paar Anregungen für Dich:
Mein persönlicher Favorit ist die Gelassenheitsatmung, die Dich schnell wieder in die innere Balance bringt. Mit der Du mehr Gelassenheit und Ausgeglichenheit in Deinen Alltag bringen kannst. Praktiziere die Gelassenheitsatmung dreimal täglich. In diesem Artikel findest Du eine Anleitung für die Gelassenheitsatmung und ein paar Hintergründe dazu, wenn Du das mal ausprobieren willst: https://projektmanagement-plus.de/10-tipps-fuer-eine-starke-business-energie-4-so-bauen-sie-ein-positives-energiefeld-auf-und-gewinnen-unabhaengigkeit/
Reflektiere am Ende jedes Arbeitstages was Dir gut gelungen ist. Schreib es Dir auf und koste das Gefühl der Freude, der Zufriedenheit und/oder des Stolzes für zwei bis drei Minuten aus. So richtest Du Deine Aufmerksamkeit dauerhaft auf das was Dir gut gelingt. Anstatt immer wieder auf Deine Fehler und Probleme zu schauen.
Führe ein Erfolgs- oder Dankbarkeitstagebuch. Täglich. Die positiven Effekte des Energiespenders Dankbarkeit sind ja bereits wissenschaftlich gut untersucht.
Mache alle 60 bis 90 Minuten eine Pause von 5 Minuten. Genieße das Gefühl einfach mal nichts zu tun. Erlebe, wie es sich anfühlt, wenn Du Freiraum schaffst und Dich nicht ständig zu neuen Aktivitäten antreibst.
Kultiviere Deine Wunschenergie, die Energie die Du in Deinem Arbeitsalltag erleben willst: Mehr Arbeitsfreude, Motivation, Ausgeglichenheit/Innere Ruhe, Wertschätzung, Mut oder Zufriedenheit. Was immer Du Dir wünschst. In diesem Artikel findest Du eine Beschreibung wie Du dabei vorgehen kannst: https://projektmanagement-plus.de/positive-gefuehle-kultivieren-so-bringst-du-deine-wunschenergie-in-deinen-job/
Soweit die Anregungen von mir. Such Dir was aus oder kreiere Dir Deine eigenen Rituale.
Wähle ein oder zwei für Dich passende Rituale und praktiziere sie täglich. Mindestens sechs Wochen lang. Beobachte was sich verändert: Kurz-, mittel und langfristig.
Dein effektives Energiemanagement ist die Basis für Deine energetische Stabilität und Unabhängigkeit
Neue, kraftspendende Gewohnheiten in unserem Alltag , die sind das Fundament für einen stabilen, positiven Energielevel und unsere energetische Unabhängigkeit.
Leider kommen viele über die ersten Tage nicht hinaus. Vielleicht kennst Du das ja auch: Du fängst an und bist die ersten Tage super motiviert. Du spürst die positive Wirkung und fühlst Dich gut. Du weißt Du bist auf dem richtigen Weg. Dann flacht das Ganze ab und spätestes in der zweiten Woche haben Dich Deine Alltagsgewohnheiten wieder im Griff. Mit den dazugehörigen negativen Effekten: Innerer Druck, Getriebenheit, Erschöpfung oder was auch immer es bei Dir ist.
Mit Deiner Energie funktioniert das genauso wie mit Deiner körperlichen Fitness, wenn Du nicht auf sie achtest und immer wieder positive Energie kultivierst, dann bleibst Du auf dem alten Level stecken. Wenn dann noch negative Ereignisse dazu kommen dann geht es mittel- oder langfristig vielleicht sogar bergab, mit Deinem Energielevel.
Mach Dir doch mal folgendes bewusst:
✔️ Wenn Du Dich nicht selbst um Deine Energie kümmerst, dann ist die Gefahr groß, dass Du abhängig bist von den Energien um Dich herum.
✔️ Wenn die positiv sind, dann hast Du Glück. Wenn nicht oder etwas Negatives in Deinem Leben passiert, dann geht es energetisch bergab.
✔️ Energetische Unabhängigkeit erschaffst Du Dir am besten durch Dein persönliches Energiemanagement, das zu Dir und Deinen Bedürfnissen passt. Das Du in Deinem Alltag lebst. Jeden Tag.
Für mich persönlich ist ein effektives Energiemanagement mittlerweile eine wichtige Säule in meinem Arbeitsalltag. Ich plane mir entsprechende Zeiten für diese „Energiearbeit“ in meinen Arbeitsalltag ein. Das läuft nicht so nebenher, sondern ist Teil meiner Arbeitszeit.
Wenn Du mehr energetische Stabilität und Unabhängigkeit in Deinen Alltag bringen willst, dann schau Dir mein Online-Programm LEVEL UP YOUR ENERGY: In 6 Wochen zu mehr Power, Effektivität & Wohlbefinden an: https://projektmanagement-plus.de/level-up-your-energy-6-wochen-online-programm/
Da begleite ich die Teilnehmer:innen über 6 Wochen dabei sich ihr eigenes Energiemanagement aufzubauen und es in ihrem Alltag umzusetzen.
Oder buch Dir einen kostenfreien 45minütigen CHECK-UP ZUR ZIELKRLARHEIT mit mir. Da schauen wir uns Deine konkrete Situation und Deine Herausforderungen an und welche Lösungsstrategie für Dich am besten passt: https://projektmanagement-plus.de/check-up-zur-zielklarheit/
Das war der dritte und letzte Baustein für Dein effektives Energiemanagement. Die Links zu den ersten beiden Bausteinen findest Du unterhalb des Artikels.
Herzliche Grüße, vielleicht sehen wir uns im Online-Programm oder bei einem persönlichen Gespräch
Martina Baehr
Willst Du Deine Energie zukünftig selbst steuern? So wie Du es Dir wünschst in Deinem Berufsalltag?

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5 BEWÄHRTE STRATEGIEN FÜR MEHR POSITIVE ENERGIE IM JOB
Bildquelle Beitragsbild: Photo by rob walsh on Unsplash
Hier geht es zum Baustein #1 – Die Sofortmaßnahmen https://projektmanagement-plus.de/hilfe-meine-energie-ist-im-keller-3-bausteine-fuer-dein-effektives-energiemanagement-baustein-1/
Hier kommst Du zum Baustein #2 – Die Vorbereitung herausfordernder Situationen https://projektmanagement-plus.de/hilfe-meine-energie-ist-im-keller-3-bausteine-fuer-dein-effektives-energiemanagement-baustein-2/
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